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An den Standorten Hamburg, Jena, Leipzig, Münster und Ulm: Millionenförderung vom Bund für Reproduktionsmedizin

Gute Nachrichten für die Reproduktionsmedizin: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert in den Aufbau von fünf interdisziplinären Zentren zur reproduktiven Gesundheit, um die Forschung in diesem Bereich zu stärken. Die universitätsmedizinischen Standorte wurden in einem Wettbewerbsverfahren unter Beteiligung eines internationalen Expertengremiums ausgewählt und erhalten in der ersten Phase eine Förderung von insgesamt elf Millionen Euro für zunächst drei Jahre. Den Zuschlag erhielten: Hamburg, Jena, Leipzig, Münster und Ulm.

Die Forschungsschwerpunkte umfassen Frauengesundheit, Schwangerschaft, männliche Fortpflanzungsfähigkeit, Erhalt der Zeugungsfähigkeit z.B. bei Krebs und Endometriose oder den Einfluss von Übergewicht auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit. Die Förderung zielt darauf ab, den Bereich der reproduktiven Gesundheit strukturell zu stärken und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für das Forschungsfeld zu gewinnen.

In Münster wird eines der Zentren mit dem Fokus auf männliche Infertilität entstehen. Die Freude über die Förderzusage ist bei DGA-Präsidentin Prof. Sabine Kliesch und ihrem Team natürlich groß, denn mit dieser Zusage könne sich Münster als Leuchtturm der Reproduktionsforschung erneut weiterentwickeln. Das Projekt „ReproTrack.MS“, das sich auf die Ursachen männlicher Infertilität konzentriert, wird von acht Arbeitsgruppen an der Universität und am Universitätsklinikum Münster koordiniert. Die Förderung ermöglicht zehn aufstrebenden Nachwuchsforschenden, sowohl in der Grundlagenforschung als auch im klinischen Bereich, im neuen Zentrum zusammenzuarbeiten und die Verzahnung von Wissenschaft und Klinik zu stärken.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) dazu

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Universitätsklinikums Münster (UKM) dazu